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In Bio-Vino Veritas

4 April 2018

Ist dir bereits unsere neue Weinpost aufgefallen? Wenn nicht, dann ist es höchste Zeit! Was Bio-Weine von den konventionellen Weinen unterscheidet, möchte ich dir in dieser Blog-Reihe zeigen und dich in meine kleine Wein-Welt entführen. Heute wird es erst mal um die Basics gehen: Anbau, Boden und der Geschmack von Bio-Wein.

 

Bio-Wein macht nicht nur Spaß, er ist auch gut für die Umwelt

Wein ist immer Bio, wo soll da schon getrickst werden?

Ganz so stimmt das nicht, denn im Weinbau gibt es ebenso konventionelle wie auch ökologische Anbauweisen.

Beispielsweise müssen Weinberge wie andere Anbauflächen auch gedüngt werden. Im ökologischen Weinbau wird hier aber bewusst auf chemisch-synthetische Stoffe verzichtet und auf Humus, Kompost oder andere organische Nährstofflieferanten zurückgegriffen.

Zum Schutz der Reben werden häufig Herbizide und Pestizide eingesetzt. Diese können aber durch natürliche Stoffe wie Schwefel, Kupfer oder zum Teil auch einfaches Backpulver ersetzt werden. Mit der Wahl der Reben behelfen sich die ökologisch ausgerichteten Weinbauer einem noch einfacheren Trick: für jede Lage bieten sich andere Reben an, die zum Teil von sich aus schon viel widerstandsfähiger sind als andere. Für die Winzer gilt auch Prävention vor Chemiekeule. So können pflanzenstärkende Pflegepräparate eingesetzt werden, was die Rebe viel weniger krankheitsanfällig macht.

 

Terroir macht den Geschmack

Aber nicht zu viel zum Anbau der Reben, darüber kann man Bücher füllen. Viel wichtiger für dich wird sein: schmeckt man das auch? Ich sage ja! Denn der Bio-Winzer achtet sehr auf das prägende Klima in seinem Weinberg und kann durch naturnahe Herstellung sehr gut Frucht und Säure ausbalancieren. Gerade bei Terroir-Weinen gewinnt der Bio-Weinbau immer mehr an Bedeutung. Denn gerade hier schmeckt man natürlich, was der Boden, auf dem die Rebe wächst, alles durchgemacht hat.  So ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Spitzen-Terroir-Weine aus ökologischem Anbau stammen.

 

Ohne guten Boden gibt es keinen guten Wein

Der Boden macht’s – auch!

Da Terroir an sich ein umstrittener Begriff ist, möchte ich hier näher darauf eingehen und warum gerade ein Bio-Wein hier den Unterschied machen kann.

Das Terroir soll die geschmackliche Eigenschaft eines Weines beeinflussen in Bezug auf den Standort der Rebe. Manche Fachleute behaupten hier, dass es diese Eigenarten nicht gäbe, andere schwören darauf, dass dies den Wein erst interessant macht. Unumstritten ist jedoch, dass ein Moselwein anders als ein Pfälzer schmeckt, da hier ein völlig anderes Klima herrscht. Damit argumentieren Terroir-Gegner, sie meinen dass die Unterschiede lediglich von der Lage des Weinberges und dem Können des Kellermeisters abhängt. Hier kann man aber ebenso die Frage stellen: Warum schmeckt ein Riesling von einer Muschelkalklage dann so viel frischer und mineralischer als ein Riesling von einer kalkarmen Lage? Du siehst schon, ich bin ein Verfechter des „Terroir-Glaubens“. Und deswegen finde ich auch, dass Weine, deren Reben auf einem natürlich behandeltem Boden gedeihen dürfen, viel authentischer schmecken. Denn wenn man schon den Kalkgehalt des Bodens erschmecken kann, wieso dann auch nicht Pestizide und chemische Zusätze?

Boden allein ist aber nicht verantwortlich für ein bestimmtes Terroir: Hangneigung, Wasserversorgung, Mikroklima und viele weitere Faktoren können es bestimmen. Aber auch was man zum Terroir zählt ist ebenso eine Glaubensfrage wie das Terroir selbst.

 

Bio-Wein ist nicht nur für Experten

Bio-Terroir-Weine sind sowohl für Weinkenner als auch Weinliebhaber einen Versuch wert um neue Geschmäcker zu entdecken und das eigene Empfinden zu erweitern und zu schulen. So kannst du zum Beispiel einfach mal in geselliger Runde zwei Rieslinge miteinander vergleichen.  Wer schmeckt was und warum? Ganz wichtig hierbei ist: den Spaß an der Sache nicht verlieren und es gibt weder richtig noch falsch schmecken!

 

Ist das teuer? Nö!

Auch über den Preis muss man sich bei Bio-Weinen keine Gedanken machen, bei gleicher Qualität sind diese nicht teurer als konventionelle Weine. Lagenweine und Terroir-Weine sind durch ihre besondere Pflege im Weinberg und auch die größere Sorgfalt im Weinkeller natürlich höher im Preis. Teuer gleich leckerer kann man aber nicht  sagen, der eigene Geschmack sollte immer im Vordergrund stehen. Ich hoffe ich habe dich neugierig auf das Thema Bio-Wein gemacht und du findest bei uns deinen neuen Lieblingswein.

Viel Spaß beim Finden deines Weines!


Du interessierst dich für Wein? Dann schau doch auch mal in diesen Blogbeitrag rein!

Weine finden leicht gemacht

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In der Küche

Laura-Vanessa

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