Egal ob Büro, Schule oder Studium. Schnell verleitet beispielsweise der Bäcker nebenan dazu, viel kalorienreiche Kost zu sich zu nehmen. Zwar bieten diese inzwischen auch Salate an, aber der Kunststoff-Müll tut dem Öko-Herzen weh. Wir haben die Alternative.
Ein kleiner Salat für Zwischendurch ist eine tolle Möglichkeit, eine leichte Mahlzeit zu genießen, ohne in der Pause Zeit für die Zubereitung zu verschwenden. Ganz wunderbar lässt sich dies zu Hause vorbereiten und auch für ein paar Tage im Vorraus herstellen. So kann man in seiner Pause perfekt einen selbstgemachten frischen Salat genießen und die Seele baumeln lassen. Entweder man schüttelt das Glas kräftig durch und verteilt die Salatsoße so auf alle Zutaten, dann kann man den Salat auch direkt aus dem Glas essen oder stürzt ihn aus dem Glas und richtet ihn in einer kleinen Schüssel schön an. Ganz wie einem beliebt.
Knackiger Salat trotz Soße im Glas
Geht nicht? Und wie das geht! Man muss nur in der richtigen Reihenfolge arbeiten. Zuerst kommt das Dressing ins Glas. Dann folgen immer Rettich, Radieschen und Kohlrabi. Da die nämlich nach dem Schneiden leicht bitter werden (Übeltäter ist der Pflanzenstoff Glucosinolat), kommen diese zu unterst in den Salat und dürfen quasi in der Soße schwimmen, um dies zu vermeiden. Wenn man Kohlrabi und die Radieschenrädchen auf die Gläser verteilt hat, kann man diese mit einem Löffel oder Ähnlichem etwas nach unten in die Soße drücken. Bei den darauf folgenden Zutaten ist die Reihenfolge einerlei – Hauptsache der Blattsalat kommt zum Schluß. Hier noch ein kleiner Tipp: Die Salatblätter lieber gleich in kleine, mundgerechte Stücke teilen vor dem Einschichten, dann isst sich der Salat später bequemer aus dem Glas oder lässt sich alternativ leichter aus dem Glas in eine Schüssel befördern.
Inspiration gefällig?
Endlich gibt es wieder einheimische Saltköpfe und Salatbegleiter wie Radieschen, Rucola, Kohlrabi und Co. Welch eine Wonne, für die Salate im Glas hier aus dem Vollen zu schöpfen. Ganz wichtig ist bitte immer: Nur ganz frische Zutaten verwenden, da der Salat ja für ein paar Tage auf Vorrat zubereitet wird und auch noch am letzten Tag lecker sein soll. Die Zutaten reichen für 6 große Gläser welche sich problemlos 3 bis 4 Tage im Kühlschrank aufbewahren lassen. Für alle, die noch keine Idee haben, was in das Glas soll, kommt hier ein tolles Rezept.
Zutaten für 6 Gläser Salat:
1 kleiner Batavia
60 g Rucola
6 Eier
1 Bund Radieschen
200 g Cocktailtomaten
1 Kohlrabi
300 g Naturjoghurt
Milch nach Bedarf
2 EL Öl
2 EL Essig
1 TL Senf
1 TL Agavendicksaft, Honig oder Ähnliches
Salz und Pfeffer sowie Gewürze nach Belieben
Und so einfach geht’s:
Vorab die 6 Eier hart kochen (mindestens 10 Minuten) und etwas abkühlen lassen. Nun den Salat putzen, gründlich waschen und auf die Seite stellen damit dieser etwas abtropfen kann. Wer hat, kann hier natürlich auch gern eine Salaltschleuder zu Hilfe nehmen. Den Bund Radieschen vom Grün und den Wurzeln befreien und waschen. Rucola und kleine Tomaten auch kurz waschen und zum Abtropfen auf die Seite stellen. Während die Rohkost etwas trocknen kann, bereitet man die Salatsoße zu: Joghurt, Öl, Essig, Senf und Honig verrühren und mit Salz, Pfeffer und je nach Geschmack mit weiteren Gewürzen abschmecken. Die Salatsoße darf nicht zu dickflüssig sein und wird deshalb mit der Milch etwas verdünnt. Die Soße wird nun auf die 6 Gläser verteilt – am Besten geht dies mit einem Esslöffel oder einer kleinen Kelle um die Innenwände der Gläser möglichst nicht zu bekleckern.
Den Kohlrabi schälen und mit in die leere Salatsoßenschüssel raspeln. Die Radieschen mit einem Hobel oder von Hand in dünne Rädchen schneiden. Die Cocktailtomaten werden je nach Belieben in zwei Hälften oder in Viertel geschnitten. Wenn der Rucola zu lange Blätter hat, ist es besser ihn kleiner zu schneiden – wem er grundsätzlich etwas zu scharf ist, schneidet ihn am Besten sehr klein und mischt ihn später mit dem Blattsalat. Zu guter Letzt pellt man die Eier und viertelt sie.
Jetzt muss nur noch Geschichtet werden: Sauce, Kohlrabi und Radieschen, Cocktailtomaten und Eier und am Schluss Batavia und Rucola.
Die fertigen Salatgläser bitte unbedingt bis zum Verzehr im Kühlschrank lagern. Beim Transport immer darauf achten, dass das Glas nicht kippt, sonst kann der Salat doch noch weich werden.
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